Ja, immer mehr Comedy, mag sein. Aber lustig sein an sich ist vielleicht gar nicht so schlimm. wie der gute saul williams einmal meinte: man muss die leute zum tanzen bringen, damit sie einem zuhören. und wenn man sie nicht zum tanzen sondern zum lachen bringt ist das doch auch schön. leute wie marc-uwe kling zum beispiel haben echt intelligente texte, die nicht nur klamauk sind. schlimm ist es nur wenn automatisch comedy ERWARTET wird. mit so einem publikum hatte ich es schon einmal zu tun, das war schlimm...
ahja, mischa, das is krass auf so einem verschwommenen bild mein gesicht zu erkennen!? aber schön, dass du dich erinnerst ^,^ Und danke fürs Adden!
mischa33615 - 21. Dez, 07:41
Ja, ja, diese Comedy-Diskussion ;) Meiner Meinung nach hat in den letzten Jahren einfach eine Wandlung stattgefunden. Während Poetry Slam in der Anfangszeit sehr Spoken Word- und Performance-Poetrylastig war, dominieren seit einigen Jahren die Storyteller, angefangen mit Gabriel Vetter, aber verstärkt dann durch Volker Strübing und Marc Uwe Kling, die wirklich humorvolle und intelligent-witzige Texte haben. Ich denke, dass die Grenzen zwischen Comedy und Poetry Slam zum Teil fließend sind - der Unterschied, dass die meisten Slam Poeten, die Storytelling machen (zu denen ich mich zähle) eher aufs Kabarett als auf Comedy schielen. Und auch das ist nicht ganz richtig, denn die Texte stehen eher in der Tradition der Lesebühne.
Einordnen lassen sie sich wohl nicht vollständig - die Hauptsache ist, dass man auch in Zukunft, egal ob mit Lesebühnen-Text oder Spoken Word, die Zuschauer zum Tanzen bringen und sie unterhalten kann. Denn darum geht's ja!
ahja, mischa, das is krass auf so einem verschwommenen bild mein gesicht zu erkennen!? aber schön, dass du dich erinnerst ^,^ Und danke fürs Adden!
Einordnen lassen sie sich wohl nicht vollständig - die Hauptsache ist, dass man auch in Zukunft, egal ob mit Lesebühnen-Text oder Spoken Word, die Zuschauer zum Tanzen bringen und sie unterhalten kann. Denn darum geht's ja!