Betrachtungen zum Spiel

Montag, 8. Januar 2007

Mist!

Dieser Start in 2007 ist ja mal gründlich danebengegangen. Eigentlich sollte ich Freitag beim Kampf der Künste in Berlin auftreten. Aber eine fiebrige Erkältung raffte mich ab Dienstag abend dahin, und ich wurde bis zum Wochenende nicht wieder fit. Schöner Mist! So starte ich erst am 17. in Bielefeld in das 2007er-Auftrittsjahr.

Erfreulich: Heute habe ich die Zusage für den Poetry Slam in der Scheune in Dresden bekommen. Zusammen mit Markus Freise und Schuster bin ich featured Poet. Wird ein schönes Wochenende: Freitag Dresden, Samstag Wortpalast mit unserem Gast Falk Dietrich.

Auch schön: Der ZDF hat einen kleinen aber feinen Beitrag über den slam2006 gesendet. Den Videostream gibt's hier!

(bei meinem Slam-Master hen entdeckt!)

Sonntag, 31. Dezember 2006

2006. Retrospektive. Bilanz.

Das war's. In ca. sechs Stunden ist es vorbei mit 2006. Und ich bin ein wenig traurig. Es war ein richtig geiles Jahr. Privat wie slamtechnisch.

Der Höhepunkt des Slamjahres, wie auch überhaupt meiner Poetry Slam-Karriere war eindeutig die Ehre, das dritte Halbfinale im Literaturhaus München moderieren zu dürfen. Seit knapp anderthalb Jahren bin ich jetzt schon MC diverser Slam- und Lesebühnenveranstaltungen, aber dieser Abend hat alles getoppt. Wann hat man schon die Gelegenheit einen Poetry Slam zu moderieren, an dem der Ex-Deutsche Meister Lasse Samström, Ex-Deutsche Meister Gabriel Vetter, die sensationellen SMAAT-Jungs Felix Römer und Lars Ruppel, der einzigartige Florian Graf H.H. von Hinten, der sehr emotionale Rapper Telhaim, Matze B., Tobi Borke, und und und (sorry an die Vergessenen) teilnehmen, und Wwalt auch noch das Sacrifice macht??? Für mich war das ein unvergessliches Erlebnis, und noch heute bekomme ich feuchte Augen, wenn ich daran denke, wie die 400 Zuschauer im Literaturhaus völlig fußballstadionmäßig die Nachnamen (bzw. -silben) der Slammer skandieren, nachdem wir die Startnummer plus Vornamen (bzw. silben) vorgesagt hatten. Gänsehaut pur! Und an dieser Stelle bedanke ich bei denjenigen, die dieses Erlebnis für uns möglich gemacht haben: Ko und Rayl! Danke!!!



Markus (links) und ich werden diesen Slam nie vergessen!

Aber auch sonst war es ein bemerkenswertes Jahr. Ich durfte nach meinem zweiten Poetry Slam-Jahr erstmals an den deutschen Meisterschaften teilnehmen. Und trotz einer bitteren Vorrundenpleite (ich sag nur: 0,4 Punkte am Halbfinale vorbei!) war es ein tolles Ereignis. Ich habe es hier schon ein paar Mal verlinkt, aber wer den slam 2006 noch mal Revue passieren lassen möchte, dem sei Markus und mein Special ans Herz gelegt, das liebenswürdigerweise quer durch die Slammerblogosphäre verlinkt wurde und das ich mit Fug und Recht wohl als ausführlichste Dokumentation neben dem offiziellen Blog bezeichnen darf. Hier lang!



Ich in der Vorrunde im Substanz.

Und sonst? Die GSA-Familie wächst und gedeiht, und ich glaube, dass wir 2007 die Szene ein wenig aufmischen werden. Goehre und Schuster gewinnen eh schon serienweise, unser Hannoveraner Gast Tobi Kunze auch. Und ich arbeite daran, in kleineren Schritten. Ich bin bislang noch nicht so viel gereist, das wird sich 2007 aber ändern, definitiv. Die ersten Termine stehen.

Ich freu mich auf 2007. Auf viele Slams. Auf Berlin, egal ob als Qualifikant oder Tourist. Und darauf, noch mehr nette Slammer kennenzulernen.

Zuguterletzt möchte ich mich bei all denen bedanken, die mich auf irgendeine Art und Weise unterstützt haben. Dank euch ist es ein tolles Jahr geworden. Und ein paar bestimmte Menschen verdienen ein Riesendankeschön. Diese kleine Gruppe werde ich 2007 persönlich in den Arm nehmen, drücken und herzen.

Wie gesagt, ich freu mich. Guten Rutsch!



GSA blickt nach vorn!

Freitag, 22. Dezember 2006

Die Wunden des Slams

Nein, das ist kein Herpes in meinem Mundwinkel. Echt nicht. Es war folgendermaßen:

Letzten Sonntag in Düsseldorf speisten Schuster und ich vor dem Slam noch bei Burger King. Ich bestellte mir einen leckeren Country Burger. Und weil der grundsätzlich nur auf Bestellung fertiggemacht wird, ist er bei Auslieferung an den Tisch noch brennend heiß. Und Mischa, das alte Schleckermaul hat natürlich direkt gierig reingebissen. Weil, Hunger.

Und dabei habe ich mir den Mundwinkel verbrannt. Und zwar derbe. Kein Scheiß. Tat höllisch weh, und am nächsten Morgen hatte ich ein Brandbläschen im linken Mundwinkel. Das ist dann irgendwann aufgegangen. Und weil ich grundsätzlich nicht länger als 1:15 Min die Klappe halten kann, ich zudem hin und wieder meine Texte übe und auch den einen oder anderen Auftritt habe, bei dem ich den Mund weiter als zweiundhalb Zentimeter öffne, reift in mir langsam die Befürchtung, dass ich für den Rest meines Lebens mit einer offenen Fleischwunde im linken Mundwinkel, die niemals verheilt, herumlaufen muss.

Menno.

Donnerstag, 14. Dezember 2006

Lässig.

Wenn man grad neu kennengelernte Slam Poeten fragt, woher sie kommen, antworten sie mit:

"Heute? Oder grundsätzlich?"

Das ist lässig. Finde ich cool, und werde ich mir jetzt auch angewöhnen. Sänk ju vor träwelling wis deutsche bahn.

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